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Publikation: für einen regenerativen Neubeginn der politischen Kommunikation

Die politische Kommunikation heute ist ein Schlachtfeld. Während die Stimmen der Extreme die politische Debatte prägen, scheint der Raum für demokratischen Austausch vergiftet zu sein. Ständige Krisen, Narrative des Niedergangs und die Normalisierung der Gewalt im öffentlichen Raum haben ihre Spuren hinterlassen. Durch Hasspropaganda, Medienkonzentration und KI-Algorithmen wird das emotionale Klima zudem weiter angeheizt. Wie könnte die politische Kommunikation vor diesem Hintergrund zu einer Quelle einer Versöhnung, eines Neubeginns, und der Regeneration der politischen Kultur in Deutschland werden? 

Deutschland steht heute vor großen, miteinander verbundenen Herausforderungen – politischer, ökologischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Art. „Für einen regenerativen Neubeginn der Politischen Kommunikation“ soll dazu ermutigen, für Wahrheit, für Verständnis, und für Dialog einzustehen. Es soll dazu beitragen, unsere Kommunikationskapazität zu vergrößern und vergiftenden Angst- und Hasskampagnen Weisheit entgegenzusetzen.
 
Unsere Strategien sind tiefergehend gescheitert, weil sie in einem rein instrumentellen und mechanischen Verständnis von Kommunikation verankert sind. „Best practice“ ist es, immer vorgeben recht zu haben, den Gegner zu schwächen, die öffentliche Meinung zu manipulieren und die Technik der Verblüffung zu nutzen. Das ist keine demokratische Logik – es ist eine Logik die seit dem Werk von Sigmund Freud’s Cousin Edward Bernay’s, „Propaganda“ von 1928, maßgeblich das Feld der Öffentlichkeitsarbeit, der politischen Kommunikation und des Lobbying geprägt hat. 



„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element der demokratischen Gesellschaft. Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wahre herrschende Macht in unserem Land ist. Wir werden regiert, unser Geist wird geformt, unser Geschmack geformt und unsere Ideen vorgeschlagen, größtenteils von Männern, von denen wir noch nie gehört haben.... Sie sind es, die die Drähte ziehen, die den öffentlichen Geist kontrollieren.“
 
Edward Bernays

Was wäre, wenn Kommunikation ein Element des Neubeginns, der Versöhnung und der Regeneration der gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Kultur wäre? Trauen wir uns, tief in uns selbst hineinzuhören, die Traumata der Vergangenheit zu überwinden, unsere Emotionen willkommen zu heißen und zu lernen, einen neuen Weg einzuschlagen - den Weg der Regeneration von uns selbst, unserer Kommunikation und unserer Politik?
 
Indem wir einen fruchtbaren Boden für unsere Kommunikation in unserem Leben als NachbarInnen, BürgerInnen, ArbeitnehmerInnen, UnternehmerInnen und JournalistInnen bestellen, unsere Unterschiede ausgleichen und unsere politische Kultur erneuern, können wir unsere Gesellschaft umgestalten und eine blühende Zukunft für alle schaffen. Wagen wir es jedoch, zuzuhören, zu verstehen und gemeinsam für eine politische, demokratische und menschliche Erneuerung zu handeln?
 
Was das konkret für spezifische Umfelder der Kommunikation bedeuten kann, erörtert der Bericht „Pioneering Planetary Relations“. Es ist ein Rahmenwerk, das mit einem ökologischen Ansatz die Rahmenbedingungen der politischen Kommunikation, der Öffentlichkeitsarbeit, und der Interessensvertretung erörtert. Vielleicht ist es an der Zeit jenseits des menschlichen Tellerrandes zu schauen, und unsere Kommunikation wieder als etwas Natürliches zu begreifen. Was wäre, wenn 3,8 Billionen Jahre natürlicher Evolution mehr Weisheit parat haben als das Erbe eines Edward Bernays?

Ressourcen

"Für einen regenerativen Neubeginn der politischen Kommunikation" lesen

"Pioneering Planetary Relations" lesen

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